Urlaub in Mexiko - Ein Paradies aus Landschaft, Kultur und Geschichte 

Mexiko befindet sich USA und Mittelamerika. Im Detail grenzt das Land im Norden an die US-Bundesstaaten Kalifornien, Arizona, New Mexico und Texas. Im Süden wird es von Guatemala begrenzt. Der Pazifik im Westen sowie der Golf von Mexiko im Osten sind die beiden anderen natürlichen Grenzen. Mexiko ist ein eigenständiges Land, welches aus insgesamt 31 Bundestaaten besteht, von denen jedes einen eigenen Gouverneur hat. Das exotische Land ist besonders für seine atemberaubenden und vielfältigen Landschaften bekannt: Neben paradiesischen Stränden an den beiden Küsten sowie den vorgelagerten Inseln gibt es eindrucksvolle Berge und Vulkane, scheinbar endlose Wüsten und geheimnisvolle Urwälder. Für jeden Reisenden gibt es etwas anderes zu entdecken. 


Aus diesem Grund ist es besonders in den letzten Jahren zu einem sehr beliebten Reiseziel geworden. Mexiko hat eine Fläche von über 1,9 Millionen Quadratkilometern und über 128 Millionen Einwohner. Die Amtssprache des Landes ist Spanisch und seine Hauptstadt Mexiko-Stadt.


Ein Muss in Mexiko

Wer im Urlaub in Mexiko etwas ganz Besonderes erleben möchte, sollte sich unter anderem auf den Weg an die karibische Ostküste nach Cancún machen. Dort hat der britische Künstler Jason de Caires Taylor etwas Unglaubliches geschaffen: den Unterwasser Skulpturenpark „MUSA Museo Subacuático de Arte de Cancún“. Dieses außergewöhnliche Museum umfasst verschiedene Skulpturen aus widerstandsfähigem Beton, sodass sich Korallen ansiedeln und neue Riffe entstehen können. Im Grunde vereinen sich die Skulpturen mit der Unterwasserwelt und verschmelzen symbiotisch miteinander.


Die unterschiedlichen Figuren befinden sich in zwischen vier und neun Metern Tiefe, sodass sowohl Schnorchler als auch Taucher diesen besonderen Unterwasserpark bestaunen können. Unter anderem können neugierige Besucher „The Silent Evolution“ bewundern: Über 400 lebensgroße Figuren, die Menschen verschiedenen Alters aus verschiedenen Kulturen und mit verschiedenen Berufen zeigen, sind auf etwa 400 Quadratmetern Fläche verteilt. Auch Häuser, Tiere und ein VW Käfer kann man unter Wasser umschwimmen und näher betrachten. Zwischen Cancún und Isla Mujeres wird das Tauchen so zu einem unvergesslichen und kunstvollen Erlebnis.


Die Maya-Ruinen im Bundesstaat Chiapas sind ebenfalls ein echtes Highlight während eines Mexiko-Urlaubes. Mitten im tropischen Dschungel von Chiapas liegen die imposanten Ruinen von Palenque. Diese Ruinenstadt ist ein prächtiger Beweis der längt vergangenen Maya-Ära und besteht aus mehreren Bauwerken, unter anderem dem Tempel der Inschriften („Templo de las Inscripciones“) und dem Palast („El Palacio“).


Auch die Nischenpyramide von El Tajin im Osten Mexikos ist ein touristischer Anziehungspunkt und eine bedeutende archäologische Ausgrabungsstätte. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Nischen hat die Pyramide ihren Namen erhalten und ist ein wahres Meisterwerk der mesoamerikanischen Architektur.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der „Lago de Chapala“: Er ist der größte See in Mexiko (1.146 Quadratkilometer) und liegt im Westen des Landes zwischen den Bundesstaaten Jalisco und Michoacán südlich von Guadelajara.



Die Zwillingsvulkane 

Die Hauptstadt Mexiko-Stadt ist von zwei der bekanntesten Vulkane überhaupt umgeben: den Zwillingsvulkanen Popocatépetl und Iztaccíhuatl. Sie liegen etwa 70 Kilometer von Mexiko-Stadt entfernt und bieten eine wunderschöne, malerische Kulisse.


Der Vulkan Popocatépetl, der auch „El Popo“ genannt wird, ist mit seinen über 5.400 Metern der zweithöchste Berg in Mexiko und auch heute noch aktiv. Der Name bedeutet so viel wie „rauchender Berg“, was äußerst passend ist, denn seit dem Jahr 1994 brodelt es in seinem Inneren wieder und in den letzten Jahren folgten immer wieder kleinere Ausbrüche, wodurch gewaltige Aschewolken entstanden und Gestein hoch in den Himmel geschleudert wurde. Im Jahr 2000 fand der letzte große Ausbruch statt: Der Vulkan sorgte dafür, dass mehr als 30.000 Menschen evakuiert werden mussten und legte sogar den Betrieb der Flughäfen in Mexiko-Stadt und Puebla lahm. Dennoch sind die Einwohner Mexikos ihm wohlgesonnen. Viele sehen den Vulkan als heiligen Ort an. Fast das ganze Jahr über ist der Gipfel mit Schnee bedeckt und hebt sich majestätisch von der restlichen Landschaft ab.


Im Gegensatz zum El Popo gilt der Zwillingsvulkan Iztaccíhuatl als erloschen. Wobei viele annehmen, dass er nur tief schläft. Weil die Einheimischen in seinen drei Gipfeln die Umrisse einer liegenden Frau erkennen, wird er auch oft als „die schlafende Frau“ bezeichnet. Der „Izta“ ist mit seinen über 5.230 Metern Höhe der dritthöchste Berg in Mexiko. Eine Besteigung des Iztaccíhuatl ist möglich, aber eine solche Expedition sollten nur erfahrene Bergsteiger wagen.




Die schönsten Strände und Ausflugsziele auf Mexikos Inseln 

Durch seine großartige Lage grenzt Mexiko an gleich zwei Meere: den pazifischen Ozean im Westen und den atlantischen Ozean (karibisches Meer) im Osten. Aufgrund dessen hat das mittelamerikanische Land zahlreiche interessante Orte zu bieten, die scharenweise Touristen anlocken. Nicht nur das Festland bietet schöne Ecken, auch die mexikanischen Inseln sind definitiv einen Besuch wert.


Wer sich gerne einmal wie Robinson Crusoe fühlen möchte, macht einen Tagesausflug (oder auch gleich mehrere) auf eine der vielen Inseln. Diese bieten ein atemberaubendes Strandfeeling – sowohl am Pazifik als auch am Atlantik. Im Folgenden werden drei dieser Inseln besser vorgestellt.



Isla Mujeres 

Ungefähr 13 Kilometer vor der mexikanischen Großstadt Cancún im Bundesstaat Quintana Roo liegt die Insel Isla Mujeres („Insel der Frauen“) im karibischen Meer. Diese bietet zwar keine besonderen Touristenattraktionen, dafür aber unvergesslichen Strandurlaub mit einem fantastischen Blick auf das weite Meer.


Als einer der schönsten Strände vor Ort gilt die „Playa Norte“. Das Wasser an diesem Strand ist so blau, dass der Himmel dagegen fast blass wirkt. Entlang des Strandes gibt es einige Hotels und Restaurants, die Sonnenschirme und Liegen ausleihen. Entspannt in einer gemütlichen Hängematte unter den Palmen, eine kühle Margarita in der Hand und ein fantastischer Blick auf das Meer – ein perfekter Tag im Urlaubsparadies.


Auf der Insel kann man jedoch nicht nur sonnenbaden. Auch die Unterwasserwelt sollte nicht vergessen werden. Im Süden der Insel befindet sich das Korallenriff „El Garrafón“, welches viele verschiedene Arten von bunten karibischen Fischen bietet. Taucher können sich auf Barrakudas, Kugelfische, Rochen und Schildkröten freuen.


Ein weiteres Highlight der Isla Mujeres ist „die Höhle der schlafenden Haie“ („La Cueva de los Tiburones Dormidos“). Sie liegt etwa fünf Kilometer nordöstlich der Insel und es heißt, dass sich die Haie dort versammeln, um sich von ihren Beutezügen auszuruhen. Taucher können Karibische Riffhaie, Tigerhaie und auch Bullenhaie antreffen.

Während eines Aufenthaltes auf der Isla Mujeres sollte noch ein weiterer Ort besucht werden: Tortugranja. Diese Schildkrötenfarm im Westen der Insel hat sich zur Aufgabe gemacht, kranke, junge Schildkröten aufzupäppeln, um sie dann wieder ins offene Meer zu entlassen.