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Reisebericht Rom von Sebastian Relle



Die Ewige Stadt, erbaut auf sieben Hügeln, Heimat der Geschwister Romulus und Remus: Rom ist einzigartig und auf jeden Fall eine Besuch wert. Mitten in der italienischen Hauptstadt befindet sich mit dem Vatikan sogar ein souveräner Staat - so was gibt es auf der ganzen Welt kein zweites Mal. Jedes Jahr zieht es Millionen von Besuchern nach Rom, um die Ruinen der Antike und die berühmten Brunnen zu bewundern. Außerdem hat Rom auch in puncto Nightlife so einiges zu bieten.


Im Februar 2020 ging es für mich für eine Nacht nach Rom. Der Hinflug fiel auf einen Samstagmorgen, der Rückflug erfolgte spätabends am nächsten Tag. Kurz vor neun Uhr landeten wir am Flughafen Roma-Fiumicino. Dieser trägt den Beinamen "Leonardo da Vinci" - genau wie der Leonardo Express, der uns in knapp 35 Minuten bis zum Hauptbahnhof Termini brachte.


Das Ticket für die Hin- und Rückfahrt mit dem Leonardo Express kostet 21 €. Das ist der Preis, wenn man das Ticket bereits vor der Reise online kauft. Man kann Tickets auch vor Ort erwerben, dann kosten sie allerdings 27 € pro Stück.



Wir hatten Zimmer im Aleph Rome Hotel, Curio Collection by Hilton gebucht. Zu Fuß kann man das Hotel vom Hauptbahnhof aus in rund zehn Minuten erreichen. Somit ist es sher zentral gelegen und dient als perfekter Ausgangspunkt für Touren durch die verschiedenen Viertel der Stadt. 


Bis zur berühmten Spanischen Treppe sind es kaum 15 Minuten zu Fuß. Das Aleph Rome Hotel ist ein 5-Sterne-Hotel, die Kosten für ein Zimmer mit Frühstück beginnen bei 350 €. Der Gedanke war, ein möglichst zentral gelegenes Hotel zu buchen, um die Stadt zu Fuß erkunden zu können. 


Besonders gut gefallen hat mir die wunderschöne Dachterrasse, von der aus man einen herrlichen Ausblick hat, wobei das leckere und vor allem reichhaltige Frühstück.


Beim Check-in hatten wir Glück und erhielten ein Zimmer-Upgrade. Nun konnten wir den tollen Ausblick von einer großzügig geschnittenen Juniorsuite aus genießen. Nun machten wir uns auf den Weg zum Kolosseum. Eigentlich hätten wir die Strecke auch problemlos zu Fuß bewältigen können, doch wir wollten mal den ÖPNV testen. Also ging es mit der Linie 85 in Richtung Piazza del Colosseo. Wir hätten auch mit der Metro fahren oder die Buslinie 160 nehmen können. Vor dem Kolosseum erwartete uns bereits eine riesige Menschenschlange. Geschlagene zwei Stunden mussten wir ausharren, bevor wir endlich unsere Tickets kaufen konnten. Mein Tipp ist, die Tickets vorab zu buchen So spart man Zeit und Nerven. Online sind die Tickets zwar ein bis zwei Euro teurer, dafür kann man sie direkt an einem Schalter gegenüber dem Kolosseum abholen und braucht nicht anzustehen. Die gebuchten Tickets waren dann erst für den nächsten Vormittag gültig.


Nachdem wir uns die Beine in den Bauch gestanden hatten, beschlossen wir, über GetYourGuide eine geführte Tour auf Deutsch durch die Vatikanstadt und die Sixtinische Kapelle zu buchen. Eine solche Tour kostet 25 € pro Person. Ich kann sie allen wärmstens empfehlen, da man jede Menge interessanter Fakten erfährt. Unser Guide war super und konnte jede Frage einwandfrei beantworten.


Am selben Abend landeten wir dann auch in Trastevere, dem berühmten Künstlerviertel auf dem gegenüberliegenden Ufer des Tiber. Hier wimmelt es nur so von Kneipen, Cafés und Restaurants. Wir beschossen, im Restaurant "Grazia e Graziella" zu Abend zu essen. Hier schmeckt das Essen so, wie man es sich von einer Italienreise wünscht. Hier gibt es authentische römische Küche zu fairen Preisen - wahrlich paradiesische Verhältnisse für Fans von Pizza und Pasta.


Am nächsten Tag ging es nach einem sehr leckeren und reichhaltigen Frühstück endlich zum Kolosseum. Da wir die Tickets ja bereits am Tag zuvor gekauft hatten, mussten wir nun lediglich in der Besucherschlange anstehen. Wir hatten jedoch Glück und waren nach nur 15 Minuten bereits drin. Die Kulisse ist echt unglaublich - uns verschlug es erst mal die Sprache. Man bekommt Gänsehaut, wenn man hier steht und sich die Bilder aus dem Geschichtsunterricht vor Augen führt - die Gladiatorenkämpfe, die Wagenrennen und die Tierhetzen. Außerdem ist das Kolosseum auch aus architektonischer Sicht einfach umwerfend - es steht seit nunmehr mehr als 2.000 Jahren.


Im Anschluss ging es zum Fontana di Trevi, dem eindrucksvollen Trevibrunnen. Dieser Brunnen ist der größte Brunnen Roms und gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Somit ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich hier Besucherscharen tummeln. Wir hatten Glück, denn es waren nur sehr wenige Menschen da. Es gelang uns sogar, ein Foto des Brunnens ohne andere Menschen auf dem Bild zu machen, was eine totale Seltenheit ist. Natürlich haben wir eine Münze in den Brunnen geworfen. Die Münzen werden übrigens aus dem Wasser geholt und für eine guten Zweck gespendet.


Da wir nun doch etwas müde waren, ging es mit dem Taxi zur Villa Borghese. Die traumhaft schöne Parkanlage umfasst unter anderem die Galleria Borghese, eine der weltweit bekanntesten und auch wertvollsten privaten Kunstsammlungen. Nach der Villa Borghese machen wir uns auf zur Spanischen Treppe. Auf ihren 136 Stufen trifft man auf Touristen ebenso wie auf Einheimische. Die Spanische Treppe ist ein weiteres Must-see, wenn man Rom besucht.


Eigentlich wollten wir den Palatin besichtigen, was jedoch aufgrund der langen Wartezeit leider nicht möglich war, da es zeitlich zu knapp geworden wäre. Das wird beim nächsten Aufenthalt in Rom unbedingt nachgeholt!


Wir entschieden uns dafür, Zum Abschluss unseres Romaufenthaltes der Engelsburg einen Besuch abzustatten. Diese ist nur 10 Autominuten vom Palatin entfernt. Der Eintritt kostet 12 € pro Person. Die Engelsburg ist sehr beeindruckend und imponiert vor allem durch ihre Größe und die vielen Engelsstatuen.


Nach dem Besuch der Engelsburg mussten wir leider auch schon wieder den Weg zurück zum Hotel antreten, um unser Gepäck abzuholen und zum Flughafen zu fahren. Wir fuhren erneut mit dem Leonardo Express.


Wir kommen auf alle Fälle wieder!