Wunderschönes Bulgarien – immer eine Reise wert
Bulgarien ist ein echtes Reiseland und hat seinen Besuchern unendlich viel zu bieten. Es liegt im Osten des Balkans und grenzt im Süden an Griechenland und an die Türkei. Der Westen bildet Nordmazedonien sowie Serbien und im Norden liegt Rumänien. Dort befindet sich auch Bulgariens Hauptstadt Sofia, die mit knapp 1,3 Millionen Einwohnern die größte Stadt des Landes darstellt, gemessen an anderen europäischen Hauptstädten aber eher kleiner ist. Allerdings hat Bulgarien insgesamt auch lediglich etwas über sieben Millionen Einwohner. Der östliche Teil Bulgariens liegt am Schwarzen Meer und besticht durch seinen ganz besonderen Charme. Vor allem diese Lage bringt jedes Jahr unzählige Touristen dazu, sich an Bulgariens Strände aufzumachen. Wer einmal dort gewesen ist, kommt immer gerne wieder, denn das bulgarische Flair ist wirklich einzigartig.
Durch Bulgarien fließen die beiden Flüsse Donau sowie Mariza, die durch ihre zahllosen Verzweigungen viele Ebenen bilden. Die höchsten Erhebungen des Landes sind der Berg Botew mit 2.376 Metern Höhe und der Tschumerna mit 1.536 Metern im Balkangebirge. Im Gebirge Rhodopen erhebt sich der Große Perelik mit 2.191 Metern Höhe, in den Hochgebirgen Rila und Pirin ist der Berg Musala mit 2.925 Metern der höchste und damit auch insgesamt mächtigste der Balkaninsel insgesamt. Bulgarien hält neben seinen Badestränden auch ein breites Angebot für den Wintersport für seine Gäste bereit.
Urlaub in Bulgarien
Bereits seit den 1970er Jahren stellt der Tourismus eines der wichtigsten Standbeine der Wirtschaft des Landes dar. Im Jahr 2016 verzeichnete das osteuropäische Land mehr als acht Millionen Touristen und konnte sich damit auf Platz 41 der weltweit meistbesuchten Länder behaupten. Die ins Land gebrachten Devisen beliefen sich auf sage und schreibe 3,6 Milliarden US-Dollar. Wer hätte das gedacht? Aber wer das Land einmal bereist hat, weiß ganz genau, warum. Hier gibt es nämlich unendlich viel zu entdecken und zu besichtigen. Allein zehn verschiedene Weltkulturerbestätten der UNESCO befinden sich in Bulgarien, die man unbedingt alle einmal besucht und ausgekundschaftet haben sollte. Aber vor allem reist man nach Bulgarien, um sich an die traumhaften Strände des Landes zu begeben und sich dort beim Sonnenbaden und beim Schwimmen im Meer bestens zu erholen. Die Urlauber zieht es dabei besonders an die bekannten Strandabschnitte Sonnenstrand sowie an den Goldstrand.
Entspannung pur am Sonnenstrand
Der als Sonnenstrand bekannt gewordene Badeort heißt in der Landessprache so viel wie „sonnige Küste“ und wird damit absolut seinem Namen gerecht. Hier scheint besonders in den Sommermonaten durchgängig die Sonne und beschert den sonnenhungrigen Badegästen ein perfektes Klima, um ausgiebig am Strand zu liegen und sich bräunen zu lassen. Sonnenstrand gehört zum nördlichen Bereich des Golfs von Burgas und gilt als Kurort des Landes. Als insgesamt größter Anziehungspunkt für die Badegäste ist Sonnenstrand einer der wichtigsten Punkte des Tourismus in Bulgarien überhaupt. In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Hotels und Ferienwohnungen in Sonnenstrand enorm angewachsen, um den vielen Touristen ein breites Angebot zu bieten. Somit hat man eine große Auswahl an verschiedenen Unterbringungsmöglichkeiten und es ist für jeden Gusto und praktisch für jeden Geldbeutel etwas mit dabei. Auch das gastronomische Angebot in Sonnenstrand kann sich wirklich sehen lassen und die Besucher ziehen allabendlich durch die unzähligen Bars und Restaurants des Ortes. Kulinarische Köstlichkeiten und landestypische Gerichte locken die Gäste und man kann sich hier prächtig amüsieren. Auch das Nachtleben ist vor allem für das jüngere Publikum ein echter Magnet und die Pubs und Clubs bieten ein breitgefächertes Programm an unzähligen Vergnügungen. Um in Sonnenstrand Urlaub zu machen, fliegt man entweder bis nach Burgas oder bis zum Flughafen in Warna. Viele Touristen nutzen aber auch die praktische Anreise mit dem Auto über die Europastraße.
Ein Urlaub in Goldstrand gefällig?
Ebenso beliebt wie Sonnenstrand ist der beliebte Goldstrand. Der bulgarische Name entspricht im Deutschen der Bezeichnung „goldene Sande“ und passt damit perfekt zu den goldglitzernden Stränden. Der am Schwarzen Meer gelegene Badeort befindet sich nordöstlich der Stadt Warna und lädt mit seinem Badeangebot zum entspannenden Urlaub ein. Der Goldstrand erstreckt sich über eine Länge von 3,5 Kilometern und besticht vor allem durch seinen herrlich feinen Sand. Den Namen Goldstrand hält dieser Strand schon seit mehreren Jahrhunderten inne. Die unzähligen Hotels und Unterkünfte an der Promenade bieten ein großes Angebot für die Besucher. Der Naturpark Slatni pjasazi mit seinen Wäldern reicht bis hinunter an den Strand und lädt zum Verweilen ein, da die Bäume im Sommer herrlichen Schatten spenden. In den Sommermonaten tummeln sich an den Stränden unzählige Besucher und erfreuen sich an den großartigen Wellen des Meeres. Abends kehrt man in eines der vielen Restaurants von Goldstrand ein und probiert sich durch das vielfältige Angebot an landestypischen Speisen und kühlen Getränken. Auch das Nachtleben kommt hier nicht zu kurz. Es gibt mehrere Clubs und Diskotheken im Ort und bekannte internationale Schlagergrößen wie Jürgen Drews oder Mickie Krause geben sich im Sommer hier die Ehre, um mit ihren eingängigen Songs für beste Stimmung zu sorgen.
Große Kulturstätten in Bulgarien
Die UNESCO hat in Bulgarien insgesamt zehn Bauwerke als Weltkulturerbestätten ausgezeichnet. Diese sind allesamt absolut lohnend zu besichtigen. Dazu gehört das Kloster Rila mitten im Rila-Gebirge. Südlich von Sofia gelegen befindet es sich auf einer Höhe von 1.147 Metern und wurde bereits im 10. Jahrhundert gegründet. Das Bauwerk besticht vor allem durch seine langjährige Tradition und die vielen Beigaben russischer Zaren.
Die Felskirchen von Iwanowo liegen südwestlich von Ruse. Dabei handelt es sich um eine Ansammlung von Kirchen, eine Klosteranlage sowie verschiedene Kapellen. Diese wurden erweitert um mehrere Höhlen, die in den Kalkstein geschlagen worden sind. Das ganze Arrangement wurde zwischen dem 13. bis 17. Jahrhundert erbaut. Die Felsenkirche der Jungfrau Maria stellt den Mittelpunkt dar und besticht vor allem durch ihre wunderschönen Fresken.
Die Kirche von Bojana liegt südlich von der Hauptstadt Sofia und wurde 1979 ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen. Eigentlich als Festung gedacht, ist die Kirche heutzutage ein ganzer Kirchenkomplex bestehend aus drei Teilen. Vor allem ein Fresko aus dem 13. Jahrhundert wird von den Besuchern bestaunt.
Die Altstadt von Nessebar befindet sich auf einer Halbinsel mit unzähligen Felsen direkt an der Schwarzmeerküste. In der Altstadt kann man die Überreste der thrakischen Befestigungsanlagen bewundern sowie die Basilika Stara Mitropolia und den Tempel des Apollo.